Westhausen: Parkchaos im Westring entschärfen

Mit Sorge beobachtet die SPD-Fraktion im Ortsbeirat 7 das zunehmende Parkchaos in Westhausen – besonders im Westring – und fordert die dortigen Wohnungsbaugesellschaften und die Parkhausbetriebsgesellschaft der ABG dazu auf, endlich eine Lösung zu finden, die zur Entlastung der Situation beitragen kann.

„Die Parksituation in Westhausen war schon immer angespannt, aber was sich nach den Nachverdichtungen der Vonovia im Westring abspielt, könnte durchaus als ´Wilder Westen` bezeichnet werden. So kann das nicht auf Dauer weitergehen,“ so Hans-Jürgen Sasse, der Fraktionsvorsitzende der SPD im Ortsbeirat 7.

Sasse hofft immer noch, dass die bestehende und nicht ausgenutzte Quartiersgarage die Lage entspannen könnte: „Es werden sicher keine neuen Parkplätze gebaut werden. Aber es gibt dort eine funktionsfähige Quartiersgarage der städtischen Parkhausbetriebsgesellschaft, die nicht ausgelastet ist. Natürlich sucht zunächst jeder einen kostenlosen Stellplatz für sein Auto, aber angesichts der chaotischen Verhältnisse lassen sich vielleicht doch einige Anwohnerinnen und Anwohner durch ein attraktives Angebot für das Parkhaus begeistern. Ich würde mir wünschen, dass die dort angesiedelten Wohnungsbaugesellschaften endlich Sonderkonditionen für ihre Mieterinnen und Mieter mit der Parkhausbetriebsgesellschaft ausmachen und erwarte dabei auch Verhandlungsbereitschaft der städtischen Gesellschaft.“

Für den Ortsbeirat 7 sind die Möglichkeiten der Einflussnahme nach Auffassung von Sasse hingegen derzeit ausgeschöpft: „Wir können im Prinzip nur an die Beteiligten appellieren. Wir haben bereits 2019 die Einführung des Anwohnerparkens in Westhausen gefordert, aber das wird noch einige Zeit dauern, da bewirtschaftete Parkzonen mit Anwohnerparken derzeit schrittweise in ganz Frankfurt eingerichtet werden. Vermutlich werden mit diesem Schritt aber auch nicht alle zufrieden sein, denn dann ist das Parken eben nicht mehr kostenfrei möglich.“